Johannese evangeeliumi eeskõne ehk proloog

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Der Prolog des Johannes Evangeliums
Der Artikel gibt einen Überblick über die Bedeutung der wichtigsten Stichwörter des Prologs des Johannes Evangeliums und über dessen inhaltliche Zielsetzung und Betonung. Besonderes Interesse gilt den Inhalten, die mit der Identität und Inkarnation Christi in Verbindung stehen.
Ein zentrales Stichwort des Prologs ist Logos, eine die göttliche und die menschliche Sphäre verbindende sprachliche Figur. Die ersten Aussagen des Prologs zeigen die Präexistenz des Logos, den Ur-Anfang vor der Schöpfung. Aus diesen Aussagen kann man die einzigartige Zusammengehörigkeit von Gott und Logos erkennen. Logos ist etwa keine niedrigere Gottheit, sondern ein bevollmächtigter Repräsentant Gottes. Sein tieferes Wesen bleibt jedoch unbegreiflich.
Dargestellt werden auch die Gott gegenüber feindlichen, gegnerischen Mächte. Der Konflikt mit den gegnerischen Mächten wird durch den Zusammenstoß von Licht und Dunkelheit gezeigt.
Die Gegenkräfte erscheinen auch in der Welt der Menschen. Dass die Menschen sich der Offenbarung Gottes verschlossen haben, ist ein tragischer Fehler, und ebenso eine tragischer Schuld der Welt.
Der Höhepunkt des Prologs ist die Botschaft von der Fleischwerdung des Logos. Er betrat als wahrer Mensch die Arena der Geschichte. Dies bedeutete auch die Wandlung seiner Identität. Fortan wird das Stichwort Logos in dem Prolog nicht mehr vorkommen, an seiner Stelle steht der Einziggeborene des Vaters. Es ist bemerkenswert, dass gerade durch die Fleischwerdung, durch das Geborensein als Mensch, aus dem Logos den vom Vater Einziggeborenen macht.
Als Schlussakkord des Prologs steht das Glaubensbekenntnis von dem in die Herrlichkeit erhöhten Einziggeborenen. Er wird als der Einziggeborene Gott oder als Einziggeborener Sohn präsentiert, der an der Brust des Vaters ist. Dies bedeutet eine einzigartige Zusammengehörigkeit. Es ist etwas Unbegreifliches, in dem wir jedoch Gott und seiner Offenbarung vertrauen dürfen.

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2017-01-01

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