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  • Peeter Roosimaa

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Peeter Roosimaa, Bedeutung des Evangeliums bei den Urchristen
Das “Evangelium” ist für die Christen einer der zentralen Begriffe. Die vorliegende Darstellung möchte die Ingebrauchnahme dieses Begriffs zusammenfassend behandeln. Wie der häufige Gebrauch des Wortes “Evangelium” im Neuen Testament folgern läßt, wurde diesem Begriff ein christlicher Inhalt vor allem in den griechischen und römischen Gebieten zugewiesen. Im Unterschied zu den Evangelien aus Rom, die als Botschaften mit kaiserlicher Autorität verstanden wurden, ging es beim christlichen Evangelium vielmehr um eine direkte Botschaft von Gott, eine offizielle Botschaft, die gleichsam eine göttliche Autorität und Garantie hatte. Eine solche Beobachtung weist darauf hin, dass man durch den Begriff “Evangelium” die Worte “Bund” oder “Gesetz” ersetzen wollte.
Um den Begriff “Evangelium” besser zum Ausdruck zu bringen, fragt der Autor in einem Exkurs über “Zwei Bünde”, in welchem Verhältnis die Thora und der Sinaibund und das Evangelium und der neue Bund zueinander stehen. Anhand einer Analyse wird festgestellt, dass der Begriff “Evangelium” von Heidenchristen in den christlichen Gebrauch übernommen wurde. Es handelte sich um eine religionsrechtliche offizielle Botschaft mit göttlicher Autorität und Garantie. Durch das Evangelium wird ein Rechtsraum beschrieben, der vom neuen Bund und den dazu gehörenden Rechtsakten bestimmt ist; damit werden sowohl der neue Bund als auch die dazu gehörigen Rechtsakten, das sog. neue Gesetz, sowie die dazugehörigen Beschreibungen bezeichnet. Daneben bezeichnete das Evangelium auch eine neue Gattung, mit der von der Gemeinde anerkannte Jesus-Überlieferungen weitergegeben wurden.

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2006-01-01

Väljaanne

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